Budapests Jüdisches Viertel (Bezirk VII) ist ein historisch und kulturell bedeutsamer Teil der Stadt. Vor dem Zweiten Weltkrieg war es die Heimat einer der größten jüdischen Gemeinden Europas. Tragischerweise ging ein Großteil der jüdischen Bevölkerung während des Holocaust verloren, aber das Viertel ist bis heute ein wichtiges kulturelles und religiöses Zentrum.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im jüdischen Viertel zählen:
- Synagoge in der Dohány-Straße: Dieses beeindruckende Gebäude ist die größte Synagoge Europas und beherbergt auch ein Jüdisches Museum und den Holocaust-Gedenkpark.
- Synagoge in der Kazinczy-Straße: Diese Synagoge ist ein wunderschönes Beispiel der Jugendstilarchitektur, noch immer in Betrieb und eine der wichtigsten religiösen Stätten im Viertel.
- Ruinenbars: Das jüdische Viertel ist auch für sein pulsierendes Nachtleben bekannt, insbesondere für die berühmten Ruinenbars wie Szimpla Kert, die sich in alten, verlassenen Gebäuden befinden und über ein eklektisches Dekor verfügen.
Das jüdische Viertel bietet eine tiefe Verbindung zum jüdischen Erbe Budapests, mit einer Mischung aus ergreifender Geschichte und moderner Lebendigkeit.